MSc, PGCE, Dip LCW
Poetă, prozatoare, eseistă ṣi
traducatoare
POEZII IN LIMBA GERMANA
Sommer Besuch
Ihr Sommerbesuch ging in die Berge
Die Wüste hustete Staub
Die Sonne biss und brach das Licht
Die Mitte des Tages bereitet sich vor auf das Ende
Auf dem Magischen Berg Eidechsen
Und Kakteen kämpfen um einen Platz
Eingefangen Grillen sangen
Die Sonne brannte wie ein Ofen
Plätze mit Steinen … Plätze mit Sand
Sand und Stein und kein Wasser
Ausstellungen mit Türkisfarbe waren im Blick
Bilder aus Sand von den Legenden
Der Menschen, die gewesen und vergangen sind
Und dort ihre Gedanken zurückließen
Einige in Stein, einige unter der Erde
Rot aus Eisen, Seelen zu sehen
und zu fühlen was
dort in Littel Bighorn war
Spiegel der Träume
Sie war im Blick
innerhalb der Wände eines Traums
Nicht mehr nach der Mode tapeziert
Glänzende Bände ruhen
im Leder der Auerochsen gebunden
in Schränken an den Wänden der Schimäre
Kavalier sucht durch Papiere
Trophäen gewonnen
bei Maskenbällen
gekleidet in der Farbe beige, leicht eingenickt
an seinem aus Eiche geschnitztem Schreibtisch
Seine Augen badend in alten Bänden
Aufstand der spartanischen Gegenstände
Ihre Seele sah ihn, schaukelte wie mondsüchtig
auf dem bunten Murano-Leuchter
versteckend in ihrem blauen Gedanken
kalter Hof der verlorenen Seelen
Einer nach dem anderen zum Würfeln und Spielen
Ein Raum in den sie ein und ausgehen
Im Galopp, steife Menschen wie Marionetten
blind mit verschwindenden Händen, elektrische Gespenster
In Schlaf gefallene Clowns in versteckten Welten
Die Flut
Ein weiterer Tag, eine weitere Nacht
Flüsse überschwemmend das Ufer
ein weiterer Spaziergang entlang blauen Sandes
steife Klumpen aus geflochtenem Holz
aneinandergereiht in den Schürzen der Blätter
Gewölbt über dem Strand
eine kleine Düne, eine große Düne
im Norden erschreckend
von einer Burg in Ruinen
Ein weiterer Tag, eine weitere Nacht
Fest gewickelt im eisigen Leinen
Schwimmsand sammelt sich
an der Mündung des Flusses
wo Boote zu Haufen
liegen
-
Mama, halte meine Hand
-
Ich würde, wenn ich könnte
Fest gewickelt in alabaster Atem
Häuser festgebunden drängen sich
gepeitscht unter
tiefem, zerteilenden Wasser
-
Mama, mir ist kalt
-
Ich würde dich einwickeln,
wenn ich könnte
Fest eingewickelt in luftige Hände
soweit die Augen sehen können
tobende Winde verschlingend
Verwüstungen geschlagen durch den Wind
-
Mama, meine Kleidung ist
nass
-
Ich würde sie wechseln,
wenn ich könnte
Fest gewickelt in einem fließenden Schlaf
Die Schatten sind in Schnüren der Knoten befestigt
in der Nähe des Wassers, das wild beißt
Haus aus Backstein
-
Mama, ich bin nass bis zum
Hals
-
Ich hätte dich herausgezogen, wenn ich könnte
Fest eingewickelt
Ein weit aufgerissener Mund des Wassers
gleitet ein
silbernes Spielzeug
von hier bis dort…. Von Ort zu Ort
Ahornbäume in der Macchia
feiern am trüben Ufer
Versteckte Muscheln
auf blauem Sand
Rechtecke aus gequältem Holz
waren Stütze und Ziel
der aufgeplusterte Ibis
pickend an der Schürze der Blätter
Himmel trägt kleine Dünen am Strand
an dem Tor der Stadt
Ein anderer Tag vor den Türmen, eine weitere Nacht
Eitelkeit
Ruder oben, Ruder unten
Königin des
Sumpfes
kann nicht einschlafen
Sie schwebt munter
durch das Labyrinth der Kanäle
Ruder oben, Ruder unten
Königin der Wasser mit der Farbe des Tones
erforscht die Seele der Häuser mit Ziegeln gedeckt
Königin der alten Tiere
rutscht, kreist und fliegt
über den Plätzen, Palästen und Sümpfen
Die Flut kommt, die Flut geht
Königin des silbernen Sees
zeichnet die Säulen und Arkaden
Gewählte Träume vom Wind genommen
Königin der Dunkelheit
entdeckt die Zuflucht unter den Arkaden der Brücke
Dunkelheit
Tropfen des Schweigens
Herabfließend in die Furchen
Aggressive Fische an dem Ufer
Formen unter aufgewühltem Wasser
Tropfen des Schweigens
Angehäuft in Weidenkörben
Unter dem schweigenden Lebensbaum
Ecken von erschreckenden Gedanken
Tropfen des Schweigens
Stille
Sitzen im Kreis
hängende Schatten in Ocker
zwischen verschiedenen Welten
Atome des Hungers in einer Hirngespinstfalle
Waren zusammen geschweißt
unter dem glühenden Himmel
getaucht in dem unsichtbaren Lachen
verbrannte Erde, unfruchtbare Büsche und Stöcke
blinde Asche des genauen Tages
Feuer warf Funken
Farben sich vermischten
senkrecht durch Leuchter
Staub wimmerte in den Augen
Sand formte sich in dem Mund
Die dort schweben
durch das Labyrinth des Schweigens
Stuntmen der Hirngespinste
Hitze war krank vom Hunger
Atome bekämpfen die Luft
Julia May
eingeschlafen
Schwarm von Träumen fliegt über dem Haus
Ihr Haus ohne Fenster
Ihr Haus mit geschlossenen Türen
Ihr Haus an Wegkreuzungen
in einer begrenzten Zeit
Schwarm von Schweigen fliegt über das Haus
In der Dunkelheit die Blutegel
erstürmen die
Fussböden
Gebastelt aus schwebendem Holz
Eierschale von verdorbenen Eiern
Seine Schritte gerben die Holzbretter
In dem Zimmer mit Klavier und Sofa
Geräusche machen Lärm
Eingefangen von Krallen der Leere
Eingeschlossen zwischen den Wänden
Nichts zu befürchten
Ein Tag wie der andere
Im Spiegel
Das Zimmer mit der Tapete
Die abgegriffenen Anekdoten
Sehe die Lagune
Aus dem offenen Fenster
meiner Fensterbank
mit dem kleinen Kissen
Kann hören in dem Haus
von brennenden Worten
geschlossen in lauter Fragen
Spüre die wachsenden Büsche
In einem Spiel erfunden beim Surfen
Über den grauen Feldern
Rieche den Geruch des Schweißes des Schmerzes
Hebt sich wie ein gebogener Nebel
Braun werdend in dem Wasser des Meeres
Ich kann probieren was verloren ist
Aus dem Traum aus den Kissen
Auf dem Grund der roten Zungen
Eine Form wie die andere
In einem gelähmten Spiegel
Von tiefen Stimmen ohne Laut
Ohne Anfang ohne Ende
Einbildung
Einbildung über die Bärenhetzjagd
Der Bär hält sich verborgen in dem Busch
Eine kranke Einbildung
Über den Bären, von dem Bären der Dunkelheit
Über einen unsichtbaren gewaltigen Bären
In den wunderbaren Büschen unter dem Dach der Nacht
Einbildung über die Bärenhetzjagd
Einbildung über einen Traum mit dem Fuchs
Einbildung über den Fuchs der bellt
Überbringer des bevorstehenden Unglücks
Einbildung über den Specht
Der Specht der das Haus vernichtet
Einbildung die vor der Ewigen Abreise warnt
Welche Einbildung, welche Einbildung ?
Am Strand von Southwold
Stille ölige Hitze
Glasur auf dem Meeresspiegel
Bei Southwold, dem östlichsten Punkt von England
Stapel von Liegenstühlen
unterbrechen den glühenden Strand
welcher in den Farben des Meeres gewellt
Rosa Stickerei zeichnet Muster
Die herunterstürzenden Möwen schneiden die Luft
überqueren die Strahlen der Sonne
Auf der Mole, eine tickende Uhr geformt wie eine Badewanne
schlägt eine ganze Stunde und eine halbe
Ihre Räder drehen sich vom angetriebenen Wasser des
Meeres
Es ist keine Muße für bekleidete Mütter
in den Farben Azurblau und des reifenden Obstes
Die Ungezogenen satt vom eisgekühlten Mineralwasser
Erschöpft auf offenen Liegenstühlen
Männer, Frauen und Kinder widmen sich der Ruhe
Die Kuppel des Himmels färbt sich wie ein Krebs
Die sich bewegenden Schirme und die verdeckten Wellen
alles ist wie vorher entlang des Kais
Amateurangler erforschen den Horizont
Im Labyrinth von Männer, Frauen und Kindern
auf Liegestühlen mit tierischen Mustern
Der Himmel bleicht das Alabasterblau
Alle ruhen sich, machen Einkäufe
von Eimern, Schaufeln und
fish and chips
Oder sie schützen sich vor den kreisenden Möwen
Traducere în limba germană de Ute Schlichting ṣi Cezarina Fischer